Stahl // ALU // ZINK // EDELSTAHL
Pulverbeschichtung & Substrate

Pulverbeschichtung ist das Mittel der Wahl zur optischen Aufwertung der Metalloberfläche und zur Erzielung eines hohen Korrosionsschutzes.  Gleichzeitig schützt sie vor Kratzern und Beschädigung durch Chemikalien, Graffiti, Umweltverschmutzung oder UV-Strahlung. Spezialpulver sorgen für elektrisch ableitfähige Oberflächen. 

Unsere Pulverbeschichtungsanlagen sind auf kleinere, mittlere und große Serien ausgerichtet. Beschichtet werden sowohl Kleinteile (5 mm) als auch Großteile bis zu einer Länge von 15 m, 2,70 m Höhe und 1,70 m Breite.  Das einzelne Bauteil kann bis zu 6 Tonnen schwer sein. 

Nedzat Avdiovski

Arbeitsvorbereitung
Nedzat Avdiovski

blanker Stahl
Beschichtung auf blankem Stahl

Stahlwerkstoffe werden in der Regel bei uns in einer Sieben-Zonen Vorbehandlungsanlage entfettet und passiviert. Nach der mehrstufigen Vorbehandlung wird der Pulverlack aufgetragen und im Ofen vernetzt. Stahlbauteile im Innenbereich erhalten dadurch eine dekorative Oberfläche. 

Standardmäßig erfüllen unsere Beschichtungen die QIB Belastungsstufe 2 (bis zu 250 h NSS auf dem QIB Testblech) die Oberflächengüte entspricht der Optikstufe 2 (Betrachtungsabstand 1,5 m max. 10 Sek. Einschlüsse sind erlaubt). Sollte eine bestimmte Güte gefordert werden, ist diese bereits bei der Anfrage zu benennen. (Korrosionsbeständigkeit, Farbtyp, Vorbehandlungsverfahren, Schichtdicke, ausführliches QS-Protokoll. 

verzinkter Stahl
Beschichtung auf verzinktem Stahl

Bei der Duplexbeschichtung handelt es sich um die Beschichtung von verzinkten Stahlteilen. Die Verzinkung ist dabei durch Feuerverzinkung oder durch das Auftragen einer zinkhaltigen Grundierung möglich. Mit einer Duplex-Beschichtung ist der Korrosionsschutz mindestens doppelt so hoch. Bei Beschädigung des Decklackes verhindert die Zinkschicht eine Unterwanderung des Rostes.

Beschichtete Oberflächen von verzinkten Bauteilen können Lackstörungen aufweisen, die sich nicht immer ganz vermeiden lassen. Diese entstehen, da es bei der Verzinkung zu Lufteinschlüssen kommt. Diese Luft entweicht dann durch die Erhitzung bei der Pulverbeschichtung und es kommt zu Ausgasungen an der Oberfläche (Bläschenbildung). Bei Werkstücken mit hohen Anforderungen an die Optik erfolgt daher gegen Aufpreis im ersten Schritt das Schleifen und Glätten dieser Störstellen bzw. das Tempern bei 240 °Grad.  Die anschließende nasschemische Vorbehandlung mit Entfetten, Beizen und chromfreiem Passivieren bzw. mechanischem Sweepen mit einem eisenfreien Strahlmittel schafft dann optimale Voraussetzungen für die Beschichtung. Lackstörungen können damit auf ein Minimum reduziert werden. 


ZinkCheck: mit dieser Eigenentwicklung von Matthias Bader ist es möglich, chemische Passivierungen auf angelieferten Werkstücken im Vorfeld zu erkennen. 

Aluminium

Die Beschichtung von Aluminium hat nicht nur dekorative Zwecke, sie erhöht auch den Schutz des Bauteils vor der Einwirkung von Schmutz aus der Umgebung, Chemikalien und Salzen und somit vor Korrosion.